Workshop- und Unterstützungsangebote sowie Ausbildungen für Trainerinnen und Trainer

Im Projekt STREIT/FÖRDERER entwickeln wir Workshop- und Unterstützungsangebote sowie Ausbildungen für Trainerinnen und Trainer: 

  • Workshop „Streiten lernen“
  • Workshop „Streitmoderation lernen“ (ab Mitte 2025)
  • Unterstützung bei der Konzeption, Planung und Umsetzung von Veranstaltungs- und Begegnungsformaten sowie Beratung und Coaching von Verbänden und Organisationen (ab Anfang 2026)
  • Ausbildung „Streiten lehren“ (ab Mitte 2025)
  • Ausbildung „Streitmoderation lehren“ (ab Mitte 2025)
  • Ausbildung „Streitförderung realisieren“ (ab Ende 2025)

Workshop „Streiten lernen“

Ziele des Workshops: Stärkung einer demokratischen Streitkultur sowie Souveränität bei Streitgesprächen über politische und gesellschaftliche Themen

 

Format: 3-6stündiger Workshop mit ca. 15 TN

 

Angebot für Vereine, Verbände und Schulen

 

Finanzierung: Kosten für Trainer/innen werden von Vereinen, Verbänden und Schulen getragen

 

Anfragen bitte direkt an die Trainerinnen und Trainer

 

 

 

Trainerinnen und Trainer für den Workshop „Streiten lernen“

Foto: Andreas Keilholz

Dr. Christian Boeser | Standorte Augsburg & München / bundesweit verfügbar

 

Wie können wir Profil zeigen und gleichzeitig immer demokratisch bleiben? "Zweifel ist zwar kein angenehmer geistiger Zustand, aber Gewissheit ist ein lächerlicher." (Voltaire)

 

Ich bin Akademischer Oberrat am "Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung" an der Universität Augsburg und Leiter des "Netzwerks Politische Bildung Bayern". Politische Bildung ist mir seit vielen Jahren ein Herzensanliegen.

Ronja Freer | Standorte Augsburg & Lankreis Fürstenfeldbruck

 

Demokratie heißt, dass jede Stimme zählt. Nicht nur, wenn sie besonders laut ist, sondern auch dann, wenn wir uns bemühen müssen, genau hinzuhören.

 

Ich studiere derzeit im Master Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg. Spätestens im Rahmen meines Studiums ist mir die Wichtigkeit einer demokratischen Gesprächsführung und Streitkultur bewusst geworden. Daher engagiere ich mich im Projekt STREIT/FÖRDERER: Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass Menschen konstruktiv streiten lernen. Das stärkt unsere Demokratie, weil in einem konstruktiven Streit keine Meinungen und Ansichten überhört oder ausgeschlossen werden.

Federico Scheppach | Standorte Babenhausen und Umgebung & Augsburg

 

"Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht." (Karl Valentin)

 

Ich bin Streitförderer, weil guter Streit, also das offene und wertschätzende Austauschen von Haltungen, Meinungen und Perspektiven, die Basis bildet für ein erfolgreiches Zusammenleben in Politik, Gesellschaft und Familie. Lernen wir also alle, besser miteinander zu streiten!

Pascal Hanisch | Standorte Oberfranken / Metropolregion Rhein-Neckar / weitere Orte auf Anfrage

 

"Streitigkeiten würden nicht lange dauern, wenn die Schuld nur auf einer Seite läge."

 

Mein Name ist Pascal und ich bin ein Streitförderer. Das haben auch meine Eltern bereits sehr früh bei mir und meinen Geschwistern bemerkt. Dann hieß es immer: "Hört auf euch zu streiten!" Aber warum? Streit ist wichtig. Lasst uns diskutieren. Über kontroverse Themen. Und auch wenn wir am Ende nicht immer einen Konsens finden werden, so werden wir aus jedem Streitgespräch etwas mitnehmen, solange wir den Respekt voreinander nicht verlieren. Das ist die Botschaft, die ich als Mittelschullehrer vermitteln möchte. Und das ist auch, was ich im Leben zeigen möchte. Seid ihr dabei? Habt ihr Lust euch zu streiten? Dann pack ma´s an!

Yusuf Altınışık | Standorte Dachau & München und Umkreis / bundesweit verfügbar

 

„In principio erat Verbum: Mutabor! Ergo, ad stylos!" (lat.: "Am Anfang war das Wort: Ich verwandel‘ mich! Also, ran an die Stifte!")

 

Mit meinem Zitat meine ich folgendes: Der Mensch ist im stetigen Wandel und nichts ist in Stein gemeißelt. Jeder hat die Kraft, alte Gedanken abzulegen und für neue Horizonte zu sorgen. 

Ich bin Streitförderer, weil ich immer deutlicher erkenne, wie sehr Menschen davor zurückscheuen. Doch genau dort, wo Streit beginnt, öffnet sich die Tür zum Dialog. Und diesen Dialog brauchen wir – für eine demokratischere, interkulturellere und interreligiösere Welt.

Es ist an der Zeit, das Wort Streit neu zu begreifen:

Nicht als Bruch, sondern als Brücke.

Nicht als Kampf, sondern als einen argumentativen Tanz – bei dem Gedanken aufeinandertreffen, um gemeinsam neue Horizonte zu erschließen.

Anja Eckmüller | Standort Erding / Einsatz in den Landkreisen Erding, Altötting, Mühldorf, Landshut, Rottal-Inn / ELJ-Gebiet Schwaben, Franken, Oberpfalz auf Anfrage

 

Worte waren ursprünglich Zauber (Steve de Shazer)

 

Ein Streit kann sachlich sein und trotzdem wird hart diskutiert. Wir können ohne böse Worte persönlich unter die Gürtellinie schießen, uns "hackln".

Ein konstruktiver Streit führt zu mehr Harmonie und Demokratie. Echte Harmonie braucht Dialog und Konfliktfähigkeit. Demokratie und Kommunikation kann gelingen, wenn wir alle Standpunkte verstehen.

Ich arbeite als Agrarjugendreferentin bei der Evangelischen Landjugend. Als psychologische Beraterin und Coach, mit Wurzeln in Handwerk (Damen- und Herrenschneidermeisterin) und Technik (Fachinformatikerin SysInt) sehe ich mich als Dolmetscherin und Brückenbauerin zwischen Welten. Thematisch kann ich (auch als Mediatorin) bei Handwerk, Technik, Landwirtschaft, Ernährung und Umweltthemen unterstützen.

Tobias Scheurer | Standort Ismaning / Einsatz im Landkreis München und der Stadt München

 

„Bildung ist keine Vorbereitung auf das Leben - Bildung ist das Leben selbst“ (John Dewey)

 

Ich bin Streitförderer, weil wir Auseinandersetzungen ausleben müssen. Nicht zwingend um mit dem Gegenüber zu einem Kompromiss zu kommen, sondern auch um sich seiner eigenen Position bewusster zu werden.

 

Das Projekt STREIT/FÖRDERER ist für mich eine tolle Möglichkeit, ab von der Schule Räume für Begegnungen und Diskussionen zu öffnen.

Foto: Fabian Settele

Marc Hettich | Standort Krumbach / Einsatz in den Landkreisen Günzburg, Unterallgäu, Neu-Ulm, Dillingen, Memmingen und nach Rücksprache im gesamten schwäbischen Raum

 

"Wer schreit, kann nicht gleichzeitig denken" (Da Draussen, Sarah Lesch)

 

Demokratie ist ein Wettstreit der Ideen. Um diesen Wettstreit fair zu gestalten, ist eine von gegenseitigem Respekt geprägte Streitkultur essentiell wichtig. Der Austausch von Standpunkten, Visionen und Thesen, Erkenngnisgewinn, der den eigenen Horizont überschreitet - all das schafft den Rahmen für eine fruchtbare persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Besonders wichtig ist mir, dass dabei auch das Vergnügen nicht auf der Strecke bleiben muss: Konstruktiver Streit auf Augenhöhe kann Spaß machen - und zur Brücke werden, die gesellschaftliche Gräben überwindet.

 

Als ausgebildeter Mediengestalter habe ich nach einer Weiterbildung lange als Onlineredakteur und freier Journalist gearbeitet. Inzwischen bin ich als Quereinsteiger im pädagogischen Bereich in der Erwachsenenbildung tätig. Im Ehrenamt bin ich Vorsitzender des Lokal-Forum e.V. (ein Verein für politische Bildung und Meinungsaustausch auf lokaler Ebene), Vorsitzender des Kult e.V. (Kulturverein, der das soziokulturuelle Zentrum Stückwerk betreibt) und Gründungsmitglied im Krumbacher Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt. Im Lauf der Jahre habe ich zahlreiche Podiumsdebatten, Poetry Slams, Lesungen und viele weitere Veranstaltungen moderiert - darunter auch das Diskussionsspiel „Re:denken“ (eine Art politisches Speed-Dating).

Christine Schießl | Standort München

 

"Man muss das als gegeben hinnehmen: Demokratie ist nie bequem!" (Theodor Heuss). 

 

Das Projekt „Streitförderer“ ist für mich ein entscheidender Baustein, um in Schule und Gesellschaft der Sprachlosigkeit in Bezug auf unsere gesellschaftlichen Herausforderungen und den damit verbundenen Konflikten begegnen zu können und in einen demokratischen Diskurs zu kommen!

Ich unterrichte an einer Mittelschule und bin Beraterin für Demokratieerziehung, Trainerin für Lions Quest (Lebenskompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung bei Jugendlichen), Multiplikatorin für Wertebildung, arbeite in der Schulentwicklung im Bereich Wertebildung und bin Mediatorin. 

Uwe Sonntag | Standort München

 

Winston Churchill meint, Demokratie ist die Notwendigkeit , sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. Ich denke, Demokratie kann nur funktionieren, wenn man sich immer mit den Ansichten anderer auseinandersetzt.

 

Ich bin Diplompädagoge und habe umfangreiche berufliche Erfahrung gesammelt als Leiter einer größeren Beratungseinrichtung für Migrant*innen in München. Seit 2024 bin ich im Ruhestand. Mich beschäftigt seit einiger Zeit der immer offenere Rassismus in unserer Gesellschaft und die Gefährdung unserer Demokratie. Als Streitförderer möchte ich einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie und des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft leisten. 

Eva Feldmann-Wojtachnia | Standort München / bundesweit verfügbar

 

Turbulente Zeiten in Gesellschaft und Politik? Streitvermeidung ist auch keine Lösung 
 

Ich bin Leiterin der Forschungsgruppe Jugend und Europa am Centrum für angewandte Politikforschung der Ludwig-Maximilians-Universität in München und bin davon überzeugt, dass sich konstruktives Streiten lernen und üben lässt.

 

Wir gehen in unserer Gesellschaft lieber Streit aus dem Weg oder dieser gerät in eine feindliche Richtung. Für den Erhalt einer lebendigen Demokratie ist aber eine kontroverse Auseinandersetzung unerlässlich. In angespannten Zeiten von Populismus und Fake News kommen die benötigten Fähigkeiten an Grenzen. Es gilt genau hinzusehen, welche Intention hinter einem Streit steckt. Wir sollten lernen konstruktiv zuzuhören, um herauszufinden, ob und wo sich Brücken bauen lassen. Und wir müssen wissen, wie wir Paroli bieten, wenn es zur Verletzung unserer demokratischen Grundordnung kommt.
 

Florian Wenzel | Standort Rosenheim / bundesweit verfügbar

 

Was will demokratische Bildung eigentlich? Zwischenräume gestalten, die überraschend Eigenverantwortung ermöglichen und Grenzen überschreiten.

 

Ich bin freiberuflicher Moderator und Prozessbegleiter. Ich arbeite in verschiedenen Demokratieprojekten in Deutschland und international und begleite partizipative und ressourcenorientierte Evaluationsprozesse. Besonders die Vielfalt und Anpackkultur des ländlichen Raums ist mir ein Anliegen.

Niko Grbic | Standort München / verfügbar in Bayern und den benachbarten Bundesländern

 

„Wenn wir im Auto sitzen, richten wir unseren Blick durch die Windschutzscheibe nach vorne – dorthin, wo unser Weg ist. Rück- und Seitenspiegel sind deutlich kleiner, denn wer zu lange nach hinten schaut, kann die Kontrolle verlieren. Der Fokus liegt also in erster Linie dort, wo Neues beginnt. Problematisch wird es, wenn wir nicht wissen, wohin die Reise gehen soll – dann drehen wir uns unter Umständen im Kreis. Nebel kann die persönliche Sicht zusätzlich trüben. Um planmäßig anzukommen, braucht es also Klarheit, ein Ziel und Zukunftsorientierung.“ (Inhalt nach einem Online-Beitrag des Unternehmers Stefan Culjak)

 

Ziel des demokratischen Miteinanders ist der Zusammenhalt, inklusive Verschiedenheiten. Gesellschaftliche Normen, gemeinsame Werte und das Grundgesetz geben uns einen verlässlichen Rahmen. In einer vielfältigen Gesellschaft treffen Meinungen aufeinander. Doch gelingt es uns immer, den Überblick zu behalten und respektvoll miteinander umzugehen? Allzu oft sind wir zu sehr auf die Vergangenheit fixiert und versäumen es, Raum für Neues zu schaffen. Um eine konstruktive Vision für die Zukunft zu entwickeln, sollten wir uns den Herausforderungen der Gegenwart widmen. Genau dafür engagiere ich mich bei STREIT/FÖRDERER: für mehr Offenheit, Empathie und Dialogbereitschaft.

Foto: Lara Grbic

Max Barnewitz | Standort Siegen / NRW - bundesweit verfügbar

 

"Die neuzeitliche Demokratie beruht (…) fundamental auf der Vorstellung, dass ihre Form der Politik jedem Einzelnen eine Stimme gibt und sie hörbar macht, so dass die politisch gestaltete Welt zum Ausdruck ihrer produktiven Vielstimmigkeit wird."  (Hartmut Rosa 2019). Also lasst uns fragend(er) durch die Welt gehen: Welches Orchester, welchen Chor formen wir? Und welche Melodie trägt uns weiter?

 

Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Siegen sowie als freier Mitarbeiter für das Netzwerk politische Bildung Bayern tätig. Zuvor studierte ich u.a. in Passau, Augsburg und Budapest Staats- und Sozialwissenschaften und beschäftigte mich dort vor allem mit politischen Polarisierungsprozessen sowie mit radikalen Demokratietheorien. In meiner politischen Bildungsarbeit setze ich mich vor allem mit dem Thema Demokratie als Lebensform auseinander, u.a. in Verbindung zu dem israelisch-palästinensischen Bildungskonzept Betzavta (Adam Institute for Democracy and Peace).

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